Analyse des Herbizides Glyphosat in der marinen Umwelt
Glyphosat ist eines der global am meisten eigesetzten Herbizide, weswegen es mittlerweile in vielen Oberflächengewässern nachgewiesen werden kann. Es ist bereits bekannt, dass Glyphosat durch Flüsse in Meere wie z.B. die Ostsee eingetragen wird (Skeff et al. 2015: Marine Pollution Bulletin 100 (1,) 577 ff.).
Die Bestimmung von Glyphosat in Meerwasser ist momentan nicht möglich, da die Salzmatrix die nötige Anreicherung mittels Festphasenextraktion (SPE) stört. Mithilfe einer im IOW in Betrieb genommenen Elektrodialyse-Anlage lassen sich Meerwasserproben entalzen. Ziel dieses Projektes ist es, die Analyse von Glyphosat und seinem Hauptabbauprodukt Aminomethylphosphonsäure (AMPA) in Seewasser mithilfe von Elektrodialyse und Festphasenextraktion zu ermöglich.
Dieses Projekt wird im Rahmen des Leibniz-WissenschaftsCampus Phosphorforschung Rostock durch die Leibniz-Gemeinschaft gefördert.