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Sektion Marine Geologie

Forschungsaufgaben

Die Forschungsaufgaben der Sektion konzentrieren sich auf die Untersuchung der geologischen und geochemischen Komponenten des Ökosystems Ostsee, d.h. der postglazialen Bildungs- und Umbildungsprozesse des Ostseebeckens und seiner Sedimente, sowie der dort ablaufenden biogeochemischen Prozesse. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Erforschung der Einflüsse von ozeanographischen Randbedingungen, horizontalen und vertikalen Stoffflüssen, und biologischer Aktivität auf Sedimentations- und biogeochemischer Diageneseprozesse. Eine Untersuchung der Wassersäule, Porenwässer sowie Sedimentfolgen, ihre genetische Interpretation und diagenetische Überprägung sowie stoffliche Bilanzierung erlauben die Identifikation von Entwicklungstrends des Ökosystems Ostsee. Hierbei wird besonderer Wert auf die Erkennung und Quantifizierung natürlicher und anthropogener Ursachen gelegt. Ergebnisse in modernen Systemen werden, dem akualistischen Prinzip folgend, mittels Anwendung geochemischer Proxies auf vergangene Systemzustände übertragen. Die Forschungsarbeiten finden im Feld, im Experiment und im Modell statt.

Neben der Bearbeitung verschiedener Forschungs-Projekte ist die Sektion im Rahmen einer Verwaltungsvereinbarung mit dem Bundesamt für Seeschiffahrt und Hydrographie für sedimentologische und geochemische Kartierungsarbeiten im Bereich des deutschen Ostsee-Festlandsockels verantwortlich.

 

 

Allgemeines

Sektionsleitung:
Stellvertretung:
Sekretariat:
Elisabeth Harris
Tel.: +49 (381) 5197 351
Fax: +49 (381) 5197 352
Mitarbeitende: