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Interview

Pressemitteilungen

Verminderung von Algenblüten führt zur Reduzierung krankheitserregender Vibrionen in der Ostsee

Krankheitserregende Bakterien der Art Vibrio vulnificus lassen sich in der Ostsee über die Reduzierung von Algenblüten teilweise kontrollieren. Zu diesem Schluss kommen die Mikrobiologen David Riedinger und Matthias Labrenz vom Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde (IOW) in einer ostseeweit angelegten Studie über Vibrio vulnificus. Die Ergebnisse wurden nun in der renommierten internationalen Fachzeitschrift Communications Earth & Environment veröffentlicht.

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BRIESE-Preis 2023: Von der Entdeckung, dass Braunalgenschleim beim Klimaschutz hilft

Hagen Buck-Wiese erhält den BRIESE-Preis für Meeresforschung 2023. Die Jury würdigt damit seine herausragende Forschung, die wesentlich zum Verständnis beiträgt, was mit Kohlenhydraten geschieht, die Meeresalgen durch Photosynthese bilden, und ob der darin gebundene Kohlenstoff langfristig der Atmosphäre entzogen wird. Buck-Wiese zeigte erstmals, dass Braunalgen als Schleimstoff ein langlebiges Zuckerpolymer ausscheiden, das kaum bakteriell zersetzt wird und so im Meer zur klimaschützenden Kohlenstoffsenke wird. Der mit 5.000 Euro dotierte Preis wird von der Briese-Reederei gestiftet und vom IOW wissenschaftlich betreut.

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„Open Ship“ hoch 2: IOW lädt ein zum Besuch auf gleich zwei Forschungsschiffen und zu geballtem Ostseewissen für Jedermann

Eintritt frei – Willkommen an Bord! Am 23. Mai 2024 lädt das IOW von 10:00 – 18:00 Uhr dazu ein, die beiden IOW-Forschungsschiffe MARIA S. MERIAN und ELISABETH MANN BORGESE zu besichtigen und sich außerdem über aktuelle Ostseeforschung zu informieren. An Infoständen zu verschiedenen Themen können Interessierte mit den Forschenden des Instituts direkt ins Gespräch kommen; zusätzlich präsentiert eine Vortragsreihe neueste Forschungserkenntnisse aus dem IOW.

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Wenn das Ziel mehr ist als der Weg – Aktionstag „StrandVision“ im IOW zum Besuch der „Save the Baltic Sea“-Expedition

Aus Anlass des Besuchs der litauischen Umweltaktivistengruppe „Save the Baltic Sea“, die aktuell zu Fuß die gesamte Ostsee umrundet, luden das IOW, das Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Geologie und die EUCC – Die Küsten Union Deutschland e.V. am 12. April 2024 zum Aktionstag „StrandVision“ ein. Zu den Workshops über Klimaanpassungsstrategien und Strandmüllreduktion kamen insgesamt rund 90 Teilnehmende.

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Synergien in der Ostseeforschung stärken: IOW und Universität Klaipėda wollen Kooperation ausbauen

Das IOW und die litauische Universität Klaipėda werden künftig intensiver kooperieren und haben heute eine entsprechende Vereinbarung unterzeichnet. Im Fokus stehen dabei der Ausbau der gemeinsamen Küstenmeerforschung, die möglichst effiziente Nutzung von vorhandener Forschungsinfrastruktur und innovativer Meeresforschungstechnologie sowie eine optimierte Abstimmung einheitlicher Verfahren zur Überwachung der Meeresumwelt in der Ostsee zwischen den Anrainerländern.

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Ansprechpartner für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:

 

Dr. Kristin Beck
Tel.: 0381 5197 135

 

Dr. Matthias Premke-Kraus
Tel.: 0381 5197 102


E-Mail-Kontakt:
prenullsse@io-warnemuende.de

Im Fokus

Neues IOW-Forschungsprogramm 2024 – 2033: „Perspektiven der Küstenmeere“

Küstenmeere mit ihrer Lebensraum- und Artenvielfalt und ihren Ökosystemleistungen sind von herausragender Bedeutung für unseren Planeten und das menschliche Wohlergehen. Sie stehen aber unter enormem Druck durch Verschmutzung, Lebensraumzerstörung und Klimawandel. Mit seinem 2024 gestarteten Forschungsprogramm „Perspektiven der Küstenmeere“ setzt das IOW neue Akzente, um diese lebenswichtigen Meeresökosysteme – mit besonderem Fokus auf die Ostsee – zu verstehen, zu schützen und zum Nutzen von Natur und Mensch zu managen. So wird die Meeresbeobachtung durch innovative Methodik gestärkt und das Langzeitbeobachtungsprogramm der Ostsee substanziell nach Norden ausgeweitet; als neues Instrument ermöglichen sogenannte „Baltic Challenges“, kurzfristig auf akute Forschungsbedarfe zu regieren.

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