Analyse persistenter Schadstoffe in der Ostsee
Im Rahmen des Umweltmonitorings werden im Auftrag des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie Seewasser- und Sedimentproben der Ostsee regelmäßig auf Schadstoffe untersucht, die als bedenklich für die Ostsee eingestuft sind.
Dazu gehören unter anderem chlorierte Kohlenwasserstoffe (CKW), wie z. B. das Pestizid DDT, polychlorierte Biphenyle (PCB), die industriell weite Anwendung fanden und das Insektizid Hexachlorcyclohexan (HCH, Lindan). Diese Substanzen gehören zum "Dreckigen Dutzend" der Stockholm Convention von 2001 und ihre Anwendung ist verboten.
Darüber hinaus werden die Proben auf die Substanzklasse der poylzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffe (PAK) untersucht. Diese entstehen durch unvollständige Verbrennung organischer Materie und können daher sowohl einen natürlichen Ursprung haben, z. B. durch Waldbrände, aber auch während industrieller Verbrennungsprozessen entstehen.
Diese Prüftätigkeiten erfolgen akkreditiert innerhalb der Analytik-Gruppe des IOW.