Pressemitteilungen
Blick zurück auf 50.000 Jahre Südpazifik-Hydroklima zeigt: Auch die „Erdschieflage“ beeinflusst, wie nass es wird
Ursachen für wechselnde Niederschlags- und Feuchtigkeitsmengen in der Erdvergangenheit zu verstehen, ist eine wichtige Voraussetzung, um zukünftige Veränderungen des Hydroklimas auf der Erde besser abschätzen und bei Klimamodellierungen berücksichtigen zu können. Einem Forschungsteam unter Leitung des IOW gelang es nun erstmals, rund 50.000 Jahre Hydroklima der mittleren Breiten des Südostpazifiks anhand spezieller Indikatoren in Meeressedimentbohrkernen zu analysieren. Wichtigstes Ergebnis: Natürliche Schwankungen der Erdbahnparameter üben einen entscheidenden Einfluss aus.
Marine Hitzewellen in der Ostsee: IOW-Forschende untersuchen Ursachen und Auswirkungen
Marine Hitzewellen – Perioden, in denen sich die oberen Wasserschichten im Meer vorübergehend außergewöhnlich stark erwärmen – treten weltweit zunehmend häufiger auf. Aktuelle Untersuchungen des IOW bestätigen diesen Trend jetzt auch für die Ostsee.
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Meeresverdunkelung, Munition im Meer, Mikroplastik, Biodiversität – „Warnemünder Abende 2024“ bleiben spannend
Nach fünfjähriger Pause greift das Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde (IOW) seine beliebte Vortragsreihe „Warnemünder Abende“ wieder auf. Immer am Puls aktuellster Ostseeforschung präsentieren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des IOW und befreundeter Institutionen Ergebnisse ihrer Arbeit und freuen sich auf lebhafte Diskussionen mit dem Publikum.
Effekte von Grundschleppnetz-Fischerei: IOW leitet großes Ostsee-Feldexperiment mit vier Forschungsschiffen
Am 16. Juli 2024 startet eine 19-tägige Forschungsfahrt in die Ostsee unter Leitung des IOW, um den Einfluss von Grundschleppnetz-Fischerei auf den Meeresboden und die dort lebenden Organismen zu untersuchen. Neben dem IOW-Forschungsschiff ELISABETH MANN BORGESE sind bei dem groß angelegten Freilandexperiment, das vor Kühlungsborn einen Grundschleppnetz-Einsatz simuliert, drei weitere Forschungsschiffe verschiedener Institutionen im Einsatz.
Mikroplastik, Östrogene & Co: Schiffsexpedition untersucht erstmals „neue“ Schadstoffe im Indischen Ozean
Am 16. Juli 2024 startet das Forschungsschiff SONNE unter Fahrtleitung des IOW zu einer rund dreiwöchigen Expedition in bisher wenig untersuchte Regionen des Indischen Ozeans zwischen Singapur und Mauritius. Ziel ist, dort menschlich verursachten Umweltstress zu quantifizieren und erstmals eine Risikoabschätzung für das Untersuchungsgebiet zu ermöglichen. In besonderem Fokus stehen neu auftretende Schadstoffe wie Mikroplastik, künstliche Östrogene und polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe.
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