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Marine Hitzewellen in der Ostsee: IOW-Forschende untersuchen Ursachen und Auswirkungen

Ein Sonnenaufgang im Sommer über windstiller Ostsee mit Schiffsilhouette am Horizont färbt das Wasser und den Himmel glutrot.
Die Ostsee zählt zu den sich am schnellsten erwärmenden Meeresregionen der Welt. Zusätzlich belasten dort nun vermehrt auftretende Meereshitzewellen die marinen Ökosysteme. (Foto: IOW / K. Beck)

Marine Hitzewellen – Perioden, in denen sich die oberen Wasserschichten im Meer vorübergehend außergewöhnlich stark erwärmen – treten weltweit zunehmend häufiger auf. Aktuelle Untersuchungen des IOW bestätigen diesen Trend jetzt auch für die Ostsee. IOW-Forschende analysierten sehr große meteorologische und hydrographische Datensätze und identifizierten so die spezifischen Wind- und Wetterlagen, bei denen Ostsee-Hitzewellen entstehen. Zudem untersuchten sie erstmals die Ausbreitung der Hitzewellen bis zum Ostseegrund und wiesen nach, dass sie dort sogar in sonst gut durchlüfteten Küstengewässern zu drastischem Sauerstoffmangel führen können.

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