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Archiv Pressemitteilungen

31.05.2016

Für alle Ostsee-Interessierten ein „Muss“: 2. Ostseetag am 8. Juni 2016 im Rostocker Stadthafen

Wer Expertenwissen zum Zustand der Ostsee und ihrer Bewohner braucht, ist in Mecklenburg-Vorpommern genau richtig: Mit dem Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde, dem Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie Rostock, dem Deutschen Meeresmuseum Stralsund sowie dem Thünen-Institut für Ostseefischerei findet man hier die vier führenden Forschungseinrichtungen zum Meer „vor unserer Haustür“. Um diese gebündelte Expertise der Öffentlichkeit vorzustellen und Einblicke in aktuelle Arbeit zu ermöglichen, präsentieren sich diese Institutionen mit einem spannenden Themen-Mix als Gastgeber des 2. Ostseetages.

27.05.2016

BRIESE-Preis 2015 würdigt „Methoden-Quantensprung“ bei Sauerstoff-Monitoring im Meer

Der mit 5000 Euro dotierte BRIESE-Preis für Meeresforschung 2015 geht an Dr. Henry Bittig. Die Jury würdigt damit seine wegweisende Entwicklung eines Systems zum Einsatz hochpräziser optischer Sauerstoffsonden auf autonomen Beobachtungsplattformen sowie dessen erfolgreiche Erprobung im Rahmen von Langzeit-Umweltbeobachtung von Ozeanen.

10.05.2016

Von der Quelle bis ins Meer: Neue Studie zum Weg des Phosphors vom Einzugsgebiet bis in die Ostsee

Unter Leitung des IOW startet jetzt das vom BMBF für drei Jahre geförderte Verbundprojekt PhosWaM. Projektziele sind die Identifizierung der Haupteintragsquellen des Gewässerüberdüngung verursachenden Elements Phosphor im Einzugsgebiet des Ostseezuflusses Warnow, die Modellierung und Risikoabschätzung der Belastung sowie die Entwicklung von Maßnahmen zur effektiven Phosphorentlastung im Untersuchungsgebiet.

25.04.2016

Was verraten Mikroalgen über den Ostseezustand? HELCOM-Workshop am IOW sucht geeignete Indikatoren

Vom 25. bis 29. April 2016 ist das IOW Gastgeber für einen Workshop der Helsinki-Kommission HELCOM zum Schutz der Ostsee. Phytoplankton-Experten aus allen Ostseeanrainern-Länder kommen zusammen, um ihre Methoden zu Beprobung und Bestimmung der Organismen aufeinander abzustimmen und zu optimieren. Ein besonderer Fokus liegt diesmal auf der Entwicklung von Phytoplankton-Indikatoren.

18.04.2016

Meer und Moor: Neues DFG-Graduiertenkolleg Baltic TRANSCOAST nimmt Fahrt auf

Das IOW startete jetzt eine umfangreiche Messkampagne im Küstenbereich vor dem Naturschutzgebiet Hütelmoor. Durchgeführt wurden die Arbeiten im Rahmen des gemeinsamen Graduiertenkollegs Baltic TRANSCOAST von IOW und der Universität Rostock, das Anfang Januar 2016 an den Start ging. Ziel des ist die Erforschung von hydrodynamischen, biogeochemischen und biologischen Prozessen an der Grenze von Land und Meer.

18.03.2016

Startschuss für neue IOW-Ausstellung: Bildungsminister Brodkorb eröffnet „Forschungsvilla Ostsee“

Am 18. März 2016 feierte IOW zusammen mit rund 80 Gästen die Einweihung des neuen Besucherbereichs in der frisch sanierten Institutsvilla. Unter dem Namen „Forschungsvilla Ostsee“ laden hier rund 20 teils interaktive Exponate dazu ein, Besonderheiten des Ökosystems Ostsee kennenzulernen und Einblick in die Methoden und Arbeitsschwerpunkte der IOW-Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu erhalten. Am Sonntag, den 20. März, ist die Ausstellung erstmals für allgemeines Publikum geöffnet.

28.01.2016

10 Jahre Forschungsschiff MARIA S. MERIAN – 50. Expedition:
Heimathafen in Sicht – Einzigartige Proben und Daten an Bord

Am Freitagmorgen, den 29. Januar 2016 läuft die MARIA S. MERIAN wieder in ihren Heimathafen Rostock ein. Damit geht die erste umfangreiche Winter-Expedition zur Erforschung von Stoffkreisläufen am Meeresgrund von Nord- und Ostsee zu Ende. Unter IOW-Federführung waren 16 WissenschaftlerInnen drei Wochen lang bei Sturm und Schneetreiben, Minusgraden, dichtem Nebel und Regen den beiden deutschen „Hausmeeren“ auf den Grund gegangen.

07.01.2016

Neue Einsichten in die Folgen von Methanaustritten am Meeresboden

Gemeinsame Pressemitteilung des IOW und des GEOMAR in Kiel zur Sonderausgabe des Fachmagazins „Journal of Marine and Petroleum Geology“ über den Krater am Boden der Nordsee, der 1990 durch eine Gasexplosion im Zuge von Öl-Explorationen entstand und einem internationalen Forscher-Team neue Einblicke in das Schicksal von Methanaustritten am Meeresboden ermöglichte.

06.01.2016

Unbekannte Wintersaison am Meeresgrund von Nord- und Ostsee
im Fokus der 50. MERIAN-Expedition

Nord- und Ostsee sind durch Klimawandel, wachsenden Nutzungsdruck und Eingriffe im Einzugsgebiet starken Umweltveränderungen ausgesetzt. Diese Veränderungen und ihre Auswirkungen stehen im Fokus des KüNO-Verbundes, der durch Erarbeiten wissenschaftlicher Grundlagen nachhaltiges Meeresmanagement fördern will. Ein KüNO-Schwerpunkt ist die Analyse von Prozessen am Meeresgrund an der Grenze zwischen Wasser und Sediment, die wesentlichen Einfluss auf die Stoffflüsse im Meer haben, insbesondere auf die Freisetzung von Nähr- und Schadstoffen. Um diese Prozesse erstmals im Winter zu erforschen, startet die MARIA S. MERIAN am 6. Januar 2016 zu ihrer 50. Expedition.

25.11.2015

Herbststürme bringen erneut Salz in die Ostsee: Dritter Salzwasser-
einbruch innerhalb von 1,5 Jahren

Vom 14. bis 22. November strömten erneut große Mengen sauerstoffhaltigen Nordseewassers in die Ostsee. Ausgelöst wurde dieses Ereignis durch eine Abfolge von 12 Sturmtiefs, die seit Anfang November über den Ostseeraum hinwegzogen. Nach ersten Berechnungen passierte in der Haupteinstromphase ein Wasservolumen von etwa 76 km³ mit Salzgehalten zwischen 17-22 g/kg die flachen Schwellen der westlichen Ostsee. Aktuell sammelt es sich im Arkona Becken in 45-25 m Wassertiefe. Der Salztransport entspricht rund 1,4 Gigatonnen. Das Ereignis lässt sich als „Major Baltic Inflow“ mittlerer Intensität einordnen.