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Monitoring auf EMB340
Erstmals führte die Monitoring-Fahrt der ELISABETH MANN BORGESE bis in den Bottnischen Meerbusen. Er soll künftig einmal im Jahr im Rahmen des Messprogrammes beprobt werden.
Im Zeitraum 25. April bis 15. Mai 2024 führte die Expedition EMB340 im Rahmen des IOW Monitoring- und Langzeitdatenprogramms in den nördlichen Teil der Ostsee. Ergänzend zum Messprogramm der fünf jährlichen Fahrten, die seit 1969 konsequent bis in die zentrale Ostsee durchgeführt werden, stehen neu ab 2024 auch einmal pro Jahr Messungen zum Ökosystemzustand bis in den Bottnischen Meerbusen auf dem Programm, um unseren Blickwinkel auf die gesamte Ostsee zu erweitern und wissenschaftliche Kooperationen voranzutreiben. Mit an Bord waren zwei schwedische Kolleginnen der Universität Umeå, die in dieser Region seit Beginn der 1990er Jahre Dauermessungen durchführen. Leider verhinderte Eisgang die Messungen im allernördlichsten Teil. Insgesamt wurden 200 Stationen gemessen, ein neuer Rekord für Expeditionen mit dem FS Elisabeth Mann Borgese.