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Projekt: Baltic Sea System Study. Subprojekt 2: Pelagic fluxes

Akronym: BASYS
Titel: Baltic Sea System Study. Subprojekt 2: Pelagic fluxes
Laufzeit: 01.01.1996 - 31.12.1999
Projektleiter: Prof. Dr. K. Lochte
Finanzierung: EU
Schwerpunkt: Prozesse in der Wassersäule und an den Grenzschichten (bis 2002)
Sektion: Biologische Meereskunde
Beteiligung: I. Helling, K. Kunert, Dr. M. Voß, Dr. N. Wasmund
Kooperation: Universität Stockholm/S
Kommentar: Der jahreszeitliche Zyklus der Stickstofffixierung in der zentralen Gotland See und in der südlichen Ostsee bis zur Mecklenburger Bucht wurde bestimmt. Hohe Fixierungsraten wurden für Juli, August gefunden, die sich in verringerter Intensität bis zum Oktober hin nachweisen liessen. Es konnte aus diesen Daten der jährliche Stickstoffeintrag durch Cyanobakterien berechnet werden. Eine unerwartete Beobachtung war die relativ hohe Fixierungsrate auch im Dunkeln. Es wird vermutet, dass hier kleine, einzellige Stickstofffixierer aktiv sind, die bisher auf Grund methodischer Probleme unterschätzt worden sind. Sinkstofffallen, die langfristig in der Gotland See verankert sind, zeigten deutliche Sedimentationspulse von Cyanobakterien im Spätsommer/Herbst. Eine Quantifizierung des Exports von organischem Material durch Cyanobakterien ist jedoch schwierig. Die Ergebnisse werden am IOW und auch in Zusammenarbeit mit Partnern des EU Projektes weiter ausgewertet. Bis jetzt wurden sie in mehreren Vorträgen vorgestellt und mehrere Veröffentlichungen sind eingereicht bzw. in Vorbereitung.

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