Ziel des Projektes ist es, die Menge an Plastikmüll, der über Flüsse in die Ostsee gelangt, zu reduzieren und Methoden zur Wiederverwendung oder zum Recycling des gesammelten Mülls zu erforschen. Zu den Kernaktivitäten gehören die Entwicklung und Erprobung eines Monitoringsystems zur Erfassung des Verschmutzungszustandes verschiedenerer Flusskompartimente, sowie die Bewertung der wichtigsten Abfallarten, zeitlichen Trends und der Wege, auf denen sie in die Flüsse gelangen. Eine räumliche Analyse wird die wichtigsten Verschmutzungsquellen aufzeigen. Basierend auf diesen Erkenntnissen werden gemeinsam mit Stakeholdern und Endnutzern effektive Strategien und Best-Practice-Beispiele entwickelt, um die Belastung durch Plastikmüll zu reduzieren. Das Projekt wird mit insgesamt mehr als 2 Millionen Euro von Interreg South Baltic mit Mitteln aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung finanziert und zielt darauf ab, die Potenziale des blauen und grünen Wachstums in der südlichen Ostsee durch grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen lokalen und regionalen Akteuren aus Dänemark, Deutschland, Litauen, Polen und Schweden zu entfalten.