IKZM & Fläche:
Integriertes Küstenzonenmanagement IKZM - Sparsame und effiziente Flächeninanspruchnahme im deutschen Küstenraum
- Laufzeit:
- 01.01.2008 - 31.10.2009
- Gesamtkoordination:
- Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung (IÖR)
- Projektleitung (IOW):
- Dr. Holger Janßen
- Finanzierung:
- BMU - Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit / BMUV - Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz
- Forschungsschwerpunkt:
-
Schwerpunkt 4: Küstenmeere und Gesellschaft
- Projektpartner:
-
none
Anhand von Praxisbeispielen sollen Strategien, Instrumente und Maßnahmen für eine sparsame, schonende und effiziente Flächeninanspruchnahme im deutschen Küstenraum vorgeschlagen werden. Das Integrierte Küstenzonenmanagement (IKZM) soll als Prozess und Instrument die verschiedenen wirtschaftlichen und sozialen Nutzungsansprüche an den Küstenraum und die Schutzinteressen des Küstenraums zusammenführen und frühzeitig, das heißt, im Vorfeld formeller Planungs- und Genehmigungsverfahren, Entwicklungsmöglichkeiten, Konfliktpotenziale und Konfliktlösungen aufzeigen. Es stellt sich die Frage, welche Strategie und welcher Mix aus planerischen, ökonomischen und rechtlichen Maßnahmen und Instrumenten sich besonders dazu eignen, Flächen einzusparen und effizient zu nutzen. Ausgehend von den IKZM-Grundsätzen und Umsetzungszielen der Nationalen Strategie Deutschlands soll unter dem Fokus der Flächeninanspruchnahme für ausgewählte Fallstudien zunächst eine Bestandsaufnahme in der Flächennutzung durchgeführt werden. Die vorläufige Auswahl der Praxisbeispiele wurde geleitet von den im Küstenraum vordringlich anstehenden Konfliktlösungen. Sie umfassen im Einzelnen (1) die Hafen- und Siedlungsentwicklung am Beispiel des Hamburger Hafens, (2) den Küstenschutz am Beispiel der ostfriesischen Küste, (3) die Windenergienutzung am Beispiel des Landkreises Dithmarschen, (4) die Regionalentwicklung am Beispiel der Kieler Förde, (5) den Tourismus am Beispiel der Insel Usedom und (6) die Verkehrsinfrastruktur am Beispiel der Fehmarnbelt-Brücke.