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Vibrionen und Klimawandel: Können Natur-basierte Methoden das Gefährdungspotenzial in der Ostsee mildern?

Seegraswiesen sind wertvolle Lebensräume mit hoher Artenvielfalt und übernehmen viele wichtige Ökosystemfunktionen.
Können spezielle Habitat wie Seegraswiesen die Vibrionen-Belastung in Küstennähe senken und kann dieser Effekt durch Umweltgestaltung unterstützt werden? Dieser Frage geht das Projekt BaltVib nach. (Foto: IOW / S. Kube)

Vibrio-Bakterien, darunter auch für Menschen gefährliche Arten, sind natürlicher Bestandteil des Ostseeplanktons. Im Zuge des Klimawandels können sie durch steigende Wassertemperaturen häufiger und damit ein zunehmendes Gesundheitsrisiko werden. Das Projekt BaltVib erforscht unter Leitung des IOW, ob spezielle Pflanzen- und Tiergesellschaften wie Seegraswiesen und Muschelbänke die Vibrionen-Belastung in Küstennähe auf natürliche Weise senken und wie dieser Effekt durch Umweltgestaltung aktiv unterstützt werden kann. Der Forschungsverbund mit Partnern aus sieben Ostseestaaten nimmt am 19.5. mit einem virtuellen Kickoff-Treffen die Arbeit auf.

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