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Umweltgeschichte aus dem Faulschlamm: Klimawandel lässt „tote Zonen“ im Schwarzen Meer wachsen

„tote Zonen“ im Schwarzen Meer
Dunkle Sedimente weisen auf „tote Zonen“ im Schwarzen Meer während warmer Klimaphasen wie Eem & Holozän hin. Das im Vergleich zu heute wärmere Eem lässt daher Rückschlüsse auf Folgen einer zukünftigen Klimaerwärmung zu. (Grafik: IOW/Wegwerth)

Zum ersten Mal ist es einer Gruppe von GeowissenschaftlerInnen des IOW gelungen, gemeinsam mit KollegInnen der Universitäten Oldenburg und Hannover sowie der Rutgers University (USA) die Ablagerungsbedingungen im Schwarzen Meer während der letzten Warmzeit (Eem) vor rund 128.000 Jahren in hoher zeitlicher Auflösung zu analysieren. Damit wurde ein Vergleich der heutigen sauerstofffreien Bedingungen im Tiefenwasser des Schwarzen Meeres mit denen zur Eem-Zeit möglich, als die Sommer-Temperaturen des Wassers rund 3°C höher waren. Die Ergebnisse zeigen, dass sich die „toten Zonen“ des Schwarzen Meeres bei einer zukünftigen Klimaerwärmung noch weiter ausbreiten und die produktiven Lebensräume dabei deutlich schrumpfen können.

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