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Startschuss für den Wissenschaftscampus Phosphorforschung

Mit der feierlichen Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung im Saal des IOW verfügt Rostock nun offiziell über einen Leibniz-WissenschaftsCampus. Die sechs beteiligten Forschungseinrichtungen (FBN, LIKAT, IOW, IPK, INP, Uni Rostock), die Leibniz-Gemeinschaft, das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz sowie das Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur machen damit den Weg für eine langfristige und sichere Finanzierung des Forschungsnetzwerks frei. Ziel des Leibniz-WissenschaftsCampus Rostock ist die Erforschung der immer knapper werdenden Ressource Phosphor sowie die Entwicklung neuer Konzepte für ein nachhaltiges Phosphormanagement.

Leibniz-WissenschaftsCampi ermöglichen Leibniz-Einrichtungen und Hochschulen eine thematisch fokussierte Zusammenarbeit im Sinne einer gleichberechtigten, komplementären, regionalen Partnerschaft. Mit dem offiziellen Startschuss in Warnemünde gibt es nun insgesamt sechs Leibniz-WissenschaftsCampi in Deutschland: in Rostock, Tübingen, Mainz, Halle und Mannheim (2).

Pressemitteilung des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur Mecklenburg-Vorpommern

Homepage des WissenschaftsCampus Phosphorforschung Rostock

Weitere Informationen zu Leibniz-WissenschaftsCampi

Hintergrund Phosphor:

Phosphor wird knapp: Schon 2035 – so sagen Experten voraus – wird die weltweite Nachfrage das Angebot an Phosphormineralen übersteigen. Als essentieller Bestandteil der DNA ist Phosphor für alle Organismen lebensnotwendig und wird durch den Menschen vor allem als Düngemittelzusatz verwendet. Sollten im Jahr 2035 die wenigen abbaubaren Lagerstätten ausgeschöpft sein, wie derzeit prognostiziert, droht eine weltweite Nahrungsmittelknappheit.

Die Unterzeichner des Kooperationsvertrages

Die Unterzeichner der Kooperationsvereinbarung (von links nach rechts): Martina Liewald (Komm. Administr. Leiterin Leibniz-Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung - IPK), Prof. Dr. Klaus-Dieter Weltmann (Direktor Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie - INP), Prof. Dr. Birgit Piechulla (Prorektorin für Forschung und Forschungsausbildung, Uni Rostock), Prof. Dr. Matthias Beller (Direktor Leibniz-Institut für Katalyse e. V. - LIKAT), Prof. Dr.-Ing. Matthias Kleiner (Präsident Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz e. V.), Dr. Till Backhaus (Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz Mecklenburg-Vorpommern), Mathias Brodkorb (Minister für Bildung, Wissenschaft und Kultur Mecklenburg-Vorpommern), Prof. Dr. Ulrich Bathmann (Direktor Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde - IOW), Prof. Dr. Klaus Wimmers (1. Stellv. Vorstand Leibniz-Institut für Nutztierbiologie - FBN), Prof. Dr. Peter Leinweber (Lehrstuhl Bodenkunde, Universität Rostock);

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