IOW Logo

Seegras keine Patentlösung gegen Klimawandel

Bei Seegras handelt es sich um Wasserpflanzen, die im flachen, lichtdurchfluteten Wasser auf weichem Sediment gedeihen. Für viele Tierarten sind Seegraswiesen überlebenswichtig.
Seegraswiesen kommen weltweit vor, sind aber in den Tropen am weitesten verbreitet. Bislang unbekannt war, dass sie dort durchaus mehr Kohlendioxid abgeben können als sie aufnehmen, also keine CO2-Senken sind. (Foto: Hereon / Bryce van Dam)

Durch die Wiederansiedlung von Seegraswiesen an den Küsten soll künftig Kohlendioxid aus der Atmosphäre entfernt werden, um den Klimawandel zu bekämpfen. Doch Vorsicht: Tropische Seegraswiesen können durchaus mehr Kohlendioxid abgeben als sie aufnehmen. Dies zeigt jetzt die Studie eines internationalen Forscherteams um den Biogeochemiker Bryce Van Dam vom Helmholtz-Zentrum Hereon, an der auch Forschende des IOW beteiligt waren. Ob die Rekultivierung von Seegraswiesen sinnvoll ist, hängt also letztlich von deren Standort ab.

Vollständige Pressemitteilung
(Für vergrößerte Foto-Ansicht bitte auf Bild klicken):

Zurück