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IOW punktet beim Norddeutschen Wissenschaftspreis 2012

Die Wissenschaft im Norden der Bundesrepublik ist traditionell über Fächer- und Landesgrenzen hinaus eng miteinander vernetzt. Um besonders erfolgreiche Kooperationen dieser Art zu würdigen, haben die Wissenschaftsministerien der „Nordländer“ Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Bremen und Hamburg einen Preis ausgelobt. Im Hamburger Rathaus wurde nun erstmals der mit 50.000 Euro dotierte „Norddeutsche Wissenschaftspreis“ verliehen.

Die erste Ausgabe des neuen Preises würdigt vorbildliche Kooperationen in der Meeresforschung. Gleich an zwei der drei ausgezeichneten Forschungsvorhaben ist das IOW beteiligt. Besonders großen Anteil hat das IOW am 3. Platz für das BMBF-Projekt „MIMAS“ – Mikrobielle Interaktionen in marinen Systemen. Dieser Forschungsverbund wurde 2007 gegründet und vereinigt Experten der unterschiedlichsten Disziplinen aus Greifswald, Warnemünde, Bremen, Bremerhaven, Oldenburg, Helgoland, Kiel und Geesthacht. Das IOW in Person von Klaus Jürgens und Matthias Labrenz von der Arbeitsgruppe Mikrobielle Ökologie / Umweltmikrobiologie ist dabei für eines der insgesamt fünf Teilprojekte von MIMAS verantwortlich. Ziel von MIMAS war es, neue molekulare Methoden in der marinen Ökosystemforschung dauerhaft zu verankern.

Weitere Informationen zum Projekt MIMAS, das Ende 2011 auslief, finden sie unter:

www.mimas-project.de/mimas/

Auch beim ersten Platz des diesjährigen Norddeutschen Wissenschaftspreises war das IOW involviert. Die ausgezeichnete DFG Forschungsgruppe "BioGeoChemie des Watts" stützte sich im Teilprojekt "Ereignisgesteuerte Stoffumsatz- und Transferprozesse in der Wassersäule des Wattenmeeres: Kopplung von Mikrobiologie, Sedimentologie und Geochemie" auf die Expertise von Michael Böttcher, der am IOW die Arbeitsgruppe „Geochemie und Isotopengeochemie“ leitet.

Über den Norddeutschen Wissenschaftspreis:

Der Preis wird gemeinsam von den Wissenschaftsministerien der Länder Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Schleswig-Holstein, der Freien Hansestadt Bremen und der Freien und Hansestadt Hamburg vergeben.  Der Wettbewerb wird jährlich, vorerst für 5 Jahre, ausgetragen. Das Preisverfahren und die Preisverleihung werden jeweils durch ein Bundesland ausgerichtet, stellvertretend für die am Wissenschaftspreis beteiligten fünf norddeutschen Länder.  Ausrichter des Preises im Jahr 2012 ist Hamburg.

Weitere Informationen zum Preis und den Preisträgern finden Sie unter:

norddeutscher-wissenschaftspreis.hamburg.de

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