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Verwertungserfolge des IOW

Mini-Messcontainer

Mini-Messcontainer

Der neu entwickelte Mini-Messcontainer (-4H-SMB) revolutioniert die Datenqualität der Oberflächenbeprobung an Bord von Forschungsschiffen

Die Kombination von zwei selbstreinigenden Messcontainern, die eine kontinuierliche Messung physikalischer Parameter im Oberflächenwasser garantiert, gewährleistet eine hohe Daten-Genauigkeit und Effizienz der Messungen.
Das Sensorsystem arbeitet in einem "Master-Slave"-Modus, wobei ein Gerät das andere während der  Reinigungszyklen ersetzt. Durch dieses redundante System werden stetige Messungen ohne Störungen durch Bio-Fouling und die Generierung validierter Daten ermöglicht. Das Gerät ist so kompakt konstruiert, dass der Transport und das Handling an Bord problemlos möglich ist. Standardisierte Schnittstellen stellen die Kommunikation mit allen (Forschungsschiff)Typen sicher.

Der Mini-Messcontainer ist eine gemeinsame Entwicklung von IOW und -4H-Jena, wurde im November 2015 als Gebrauchsmuster eingetragen und anschließend an das Unternehmen auslizensiert.

 

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Seegangs-Hubkompensation

Seegangs-Hubkompensation

Ozeanographische Messungen sind bei Wellengang bezüglich der tatsächlichen Messtiefe und der Störung stabiler Gradienten in der Wassersäule vor allem in der Ostsee problematisch. Die Lösung des Problems liegt in einer durch die Schiffsbewegung gesteuerten Kompensationsbewegung des Windenmotors. Ein solches System arbeitet seit 2012 auf der Elisabeth Mann Borghese fehlerfrei und absolut zuverlässig.

Der Entwicklungserfolg resultierte aus einer engen Zusammenarbeit der Ingenieure von Elbe Hydraulik, Osterrönfeld und der Wissenschaftler und Ingenieure der Messtechnik am IOW. Zurzeit realisiert die Winde mit zugeschaltetem System eine Kompensation von 1,5 m Welle mit einem Fehler von nur 0,1 m.

Die Entwicklung wurde 2014 zum Patent angemeldet und an Firma Elbe Hydraulik auslizensiert.

Logo Elbe Hydraulik Depth 36 m at velocity 0 m/s without and with SMC

AFIS

Der AFIS zur in situ Fixierung von Wasserproben
Der AFIS zur in situ Fixierung von Wasserproben

AFIS (Automatic Flow Injection Sampler) ist ein modifizierter Wasserschöpfer, speziell für den Einsatz in der marinen Molekularbiologie. Er ist mit einer Injektionsvorrichtung versehen, über die direkt nach der Probenahme in unveränderter Wassertiefe Fixierungslösungen in das Probenvolumen eingespritzt werden können.

Damit lassen sich Mikroorganismen auch aus größerer Tiefe in ihrem aktuellen physiologischen Zustand fixieren - ein deutlicher Vorteil gegenüber herkömmlichen Verfahren, bei denen sich durch die Veränderungen der Druckbedingungen beim Heraufholen der Probe zum Teil deutliche Modifikationen bei der Nukleinsäurezusammensetzung ergeben.

Der AFIS wurde 2012 zum Patent angemeldet und an die Firma HydroBios aus Kiel auslizensiert, die das Gerät auch vertreiben wird. Gemeinsam wird zur Zeit an der Weiterentwicklung des AFIS gearbeitet.

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Frahm-Lot

Das Frahm-Lot - Eine neue Entwicklung zur Beprobung von Weichsedimenten
Das Frahm-Lot - Eine neue Entwicklung zur Beprobung von Weichsedimenten

Das Frahm-Lot ist ein Spezialgerät zur Feinsandbeprobung auf See, in Häfen oder in Binnengewässern. Es vereint die Vorzüge einer kleinen, kompakten Bauhöhe und eines geringen Gewichts mit einer größeren Effizienz und ist damit vor allem auch für den Einsatz von kleineren Booten in Flachwasserbereichen geeignet.

Das Frahm-Lot wurde 2012 zum Patent angemeldet und an die Firma MBT in Kiel auslizensiert, die das Gerät baut und vertreibt.

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