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Technik, Meer, Transfer & mehr

Was ich nach der Schule mache? Ein Freiwilliges Soziales Jahr in Wissenschaft, Technik und Nachhaltigkeit (FJN). An einem Forschungsinstitut. In einer Villa an der Strandpromenade.

Was man sich darunter vorzustellen hat? Ich lerne über Besonderheiten der Ostsee. Ich gehe mit Schülerinnen und Schülern an den Strand, bringe ihnen etwas bei, entwickle Lernmaterialien. Ich nehme Wasserproben, stehe im Labor. Ich gehe zu Meetings und Tagungen. Ich löte und kalibriere Sensoren. Und ich fahre mit einem Forschungsschiff zu autonomen Messstationen in der Ostsee.

Willst du das auch?

MARNET-Station Darßer Schwelle, Messsonde und Probennahme in Heiligendamm
MARNET-Station Darßer Schwelle, Messsonde und Probennahme in Heiligendamm

Moin,

Arduino-Messstation aus Schülerbaukasten
Arduino-Messstation aus Schülerbaukasten

ich bin Simon und ich bin FJNler am IOW mit Hauptaufgabenfeld im Wissenstransfer. Bei meiner Stelle hängen die Aufgaben stark von aktuell laufenden Projekten ab. Für mein Jahr ist das Projekt „OceanTalents“ des Ocean Technology Campus Rostock prägend. Mithilfe von Lernkoffern und einer zugänglichen Messsonde in der Warnow wollen wir Schülerinnen und Schülern Grundlagen der (Unterwasser-)Messtechnik vermitteln, um Nachwuchs für das Feld der marinen Technologie zu gewinnen. Von Programmierung über Löten, Sensorkalibrierung und Kommunikation mit Hardware-Anbietern bis hin zum Schreiben von Lernmaterialien habe ich dabei viele Aufgaben – und das ohne großes Vorwissen in dem Bereich. Regelmäßig fahre ich mit nach Heiligendamm, um Wasser- und Netzproben (Plankton) zu nehmen, wovon ich erstere anschließend im Labor filtriere. Außerdem begleite ich Aktionen mit Besuchergruppen, insbesondere Schülerinnen und Schülern.

Arbeiten auf der MARNET-Station
Arbeiten auf der MARNET-Station

Ein echtes Erlebnis war es für mich auf der Elisabeth Mann Borgese, dem Forschungsschiff des IOW mitzufahren. Wir waren vier Tage unterwegs und haben an den autonomen MARNET-Stationen Vergleichsmessungen durchgeführt. Zweimal konnte ich auf dem Messmast an der Darßer Schwelle mitarbeiten, der nur mit dem Schlauchboot erreichbar ist. Wenn dich die Messstationen interessieren, guck doch mal rein: https://www.io-warnemuende.de/marnet.html Neben der Arbeit an der Einsatzstelle gehören zum Jahr FJN-Seminarwochen, in denen die Freiwilligen im FJN von den verschiedenen Einsatzstellen in einer Gruppenunterkunft zusammenkommen. Viele der Seminaraktivitäten aus dem Feld Wissenschaft, Technik und Nachhaltigkeit finde ich inhaltlich spannend, das mit Abstand Beste an den Seminaren ist es in meinen Augen aber, Zeit mit anderen Freiwilligen zu haben und sich austauschen, diskutieren und gemeinsam Spaß haben zu können.

Zu meiner Stelle gehören viel selbstständige Arbeit, Arbeit am Computer und Durchhaltevermögen bei der Einarbeitung in neue Themen.

Am besten gefallen mir an meiner Freiwilligenstelle das toll gelegene Institut an dem einem immer freundlich begegnet wird, dass wir als Freiwillige am Institut nicht alleine sondern zu sechst sind, die spannenden Aufgaben und die Abwechslung. Mein Betreuer ist immer bemüht, dass ich Veranstaltungen besuchen kann und möglichst vielfältige Einblicke bekomme. Zudem versucht er das Jahr meinen Interessen, Wünschen und Bedürfnissen anzupassen.

Hast du Fragen? Interesse an einem ausführlicheren Bericht? Kontaktiere uns gerne!