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Projekt: Southwest African Coastal Upwelling System and Benguela Nino's

Acronym: SACUS
Title: Southwest African Coastal Upwelling System and Benguela Nino's
Duration: 01.07.2013 - 30.06.2016
Project manager: Dr. Volker Mohrholz
Funding: BMBF
Focus: Transport and transformation processes
Department: Physical Oceanography and Instrumentation
Notes:

Die Küstenstaaten von Südwestafrika sind in besonderer Weise vom Ozean abhängig. Ihre gesellschaftliche Entwicklung, Fischerei, und Tourismus werden aufgrund von Klimavariabilität und Klimawandel großen Veränderungen unterliegen. Der globale Klimawandel wird sich durch die Kombination verschiedener Stressfaktoren (erhöhte Temperaturen, Ozeanversauerung, und Verringerung des Sauerstoffgehalts) besonders auf die Küstenauftriebsgebiete der östlichen Ozeane auswirken.

Das Verbundprojekt SACUS konzentriert sich auf das Küstenauftriebsgebiet vor Südwestafrika, auf die lokal durch den Wind angetriebene Auftriebsvariabilität sowie den Einfluss von Wellenpropagation und Wassermassenausbreitung aus der äquatorialen Region, auf seine Reaktion auf den globalen Klimawandel und seinen Einfluss auf das regionale Klima. Das Projekt leistet einen Beitrag zur Aufklärung der physikalischen Mechanismen der regionalen Klimavariabilität und des Klimawandels mit ihrer großen Bedeutung für Biogeochemie des Ozeans, der Sauerstoffarmut und marine Ökosysteme. Es werden gezielt Beobachtungssysteme, seegehende Experimente sowie verschiedene Modellieransätze einsetzen, um ein besseres Verständnis der intrasaisonalen bis langfristigen Veränderungen des südwestafrikanischen Küstenauftriebsgebiets und der darüber liegenden Atmosphäre zu erhalten und damit letztendlich Klimavorhersagen für den südlichen Teil des afrikanischen Kontinents zu verbessern.

Das Projekt unterstützt dabei die Entwicklung und den Ausbau lokaler Kapazitäten, die für die Beobachtung und die Vorhersage der Variabilität des Küstenauftriebs und des Klimas angrenzender Landgebiete notwendig sind. Dieses Ziel soll durch gemeinsame wissenschaftliche Arbeit von deutschen Wissenschaftlern und Wissenschaftlern aus Südafrika, Namibia und Angola, durch gemeinsame Sommer-/Winterschulen, durch den Austausch von Wissenschaftlern und Technikern, durch die Ausbildung von PhD und Master-Studenten aus Afrika an deutschen Universitäten, durch gemeinsame Forschungsfahrten sowie die Bereitstellung von Daten und Modellsimulationen zur Analyse und Benutzung in afrikanischen Universitäten und Instituten erreicht werden.

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