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Pressemitteilungen

Synergien in der Ostseeforschung stärken: IOW und Universität Klaipėda wollen Kooperation ausbauen

Das IOW und die litauische Universität Klaipėda werden künftig intensiver kooperieren und haben heute eine entsprechende Vereinbarung unterzeichnet. Im Fokus stehen dabei der Ausbau der gemeinsamen Küstenmeerforschung, die möglichst effiziente Nutzung von vorhandener Forschungsinfrastruktur und innovativer Meeresforschungstechnologie sowie eine optimierte Abstimmung einheitlicher Verfahren zur Überwachung der Meeresumwelt in der Ostsee zwischen den Anrainerländern.

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Energiekrise bei Dorsch und Co.: Wie Überdüngung und Klimawandel die Nahrungsnetze der Ostsee verändern

Der Ostdorschbestand ist seit Jahren in der Krise. Trotz historisch niedrigem Fischereidruck erholt sich der Bestand nicht. Bislang gab es hierfür keine schlüssige Erklärung. Forschende des Leibniz-Instituts für Ostseeforschung Warnemünde (IOW) und des Thünen-Instituts für Ostseefischerei konnten nun erstmals nachweisen, dass sich in Ostseeregionen mit großflächigen Blüten fädiger Blaualgen, die durch Überdüngung und Klimawandel verstärkt auftreten, das Nahrungsnetz für den Dorsch verlängert hat.

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Vom Wissen zum Handeln: „10 Must-Knows“ als Wegweiser für den Erhalt der Biodiversität

Von der noch unentdeckten Artenvielfalt über widerstandsfähige Wälder bis zu den Auswirkungen des Lebensmittelkonsums auf die Natur: 64 Expertinnen und Experten haben jetzt ihr Wissen und ihre Empfehlungen gebündelt und in Form von „10 Must-Knows aus der Biodiversitätsforschung“ für 2024 veröffentlicht. Der neue Bericht des Leibniz-Forschungsnetzwerks Biodiversität zeigt Politik und Gesellschaft konkrete Wege auf, wie die biologische Vielfalt auf lokaler, nationaler und europäischer Ebene wirksam erhalten und nachhaltig genutzt werden kann, und wie sich dadurch zugleich das Klima schützen lässt.

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Spuren der Eiszeitjäger in der Ostsee entdeckt

2021 entdeckten Geolog:innen eine ungewöhnliche, fast einen Kilometer lange Steinreihe am Grund der Mecklenburger Bucht. Die Fundstelle liegt etwa 10 Kilometer vor Rerik in 21 m Wassertiefe. Die rund 1.500 Steine sind so regelmäßig aufgeschichtet, dass eine natürliche Entstehung unwahrscheinlich erscheint. Ein Team aus Forschenden verschiedener Disziplinen kommt nun zu dem Schluss, dass Eiszeitjäger vor etwa 11.000 Jahren diese Struktur errichtet haben, um Rentiere zu jagen. Es ist das erste Mal, dass eine solche Jagdstruktur im Ostseeraum entdeckt wurde.

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Neue Kooperation mit kanadischer Universität

Mecklenburg-Vorpommern ist besonders stark in der Meeresforschung und verstärkt die internationale Zusammenarbeit in diesem prioritären Forschungsbereich. Die Universität Rostock, das IOW und die Dalhousie University in Halifax werden künftig unter anderem zum Schutz der Meere intensiver kooperieren und haben eine dementsprechende Vereinbarung unterzeichnet. Die bereits bestehenden engen Kontakte werden dadurch noch vertieft.

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Ansprechpartner für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:

 

Dr. Kristin Beck
Tel.: 0381 5197 135

 

Dr. Matthias Premke-Kraus
Tel.: 0381 5197 102


E-Mail-Kontakt:
prenullsse@io-warnemuende.de

News

Aktualisierte Faktenübersicht 2024 zu Klimawandel in der Ostsee-Region publiziert

Wie vollzieht sich der Klimawandel in der Ostsee und was sind voraussichtliche Auswirkungen auf die Meeresumwelt? Das internationale Forschungsnetzwerk Baltic Earth und die Helsinki-Kommission zum Schutz der Ostsee HELCOM haben jetzt eine aktualisierte Fassung der erstmals 2021 erschienen und für die allgemeine Öffentlichkeit aufbereitete Faktenübersicht publiziert. Eingeflossen sind neueste wissenschaftliche Erkenntnisse von rund 90 Forschenden aus der gesamten Ostseeregion, darunter auch von Expertinnen und Experten des IOW.

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